Der Begriff „Förderkonzept" lässt uns im Alltagsverständnis auch heute noch stetig den Blick auf lernschwierige und auffällige Schülerinnen und Schüler richten, um dann Defizite festzustellen und zu beheben.
Dieses Verständnis teilen wir in unserer Schule nicht.
Wir verstehen das Lernen als einen Prozess des aktiven Aneignens auf individuellen Wegen, denen wir Raum geben. Schülerinnen und Schüler gehen dabei oft überraschend andere Wege als unsere
geplanten. Uns als Lehrerinnen und Lehrer bleibt dabei als Lernbegleitende die Aufgabe, die Kompetenzen und Probleme der Kinder zu reflektieren, Alternativen anzubieten und der eigenständigen
Lerntätigkeit weiteren Raum zu gewähren.
Dies erfordert von uns eine veränderte pädagogische Haltung, die unseren gesamten Unterricht prägt:
Förderung ist dementsprechend immer dialogisch. Sie ist umfeldbezogen und nicht allein personzentriert